Freitag, 19. September 2008

Gesprochenes Wort -

Die ungemeine Weiblichkeit des Beins

Die ungemeine Weiblichkeit des Beins

Weich und glatt und wunderschön, -wie Seide
diese reine
Glanz und Scheine
und müsste ich verzichten wäre dies ein Grund warum ich leide


Oft stellt man bedauernd fest,
dass Verlust nicht zu vermeiden ist
Doch wären wir ganz ohne sie, das wundervollste wäre wohl verpasst
Hab' ich's schon oft vermisst
und das Gefühl dabei gehasst

Will ich vergessen und verstehen,
ist dieser Ozean das wahre Glück
Will ich eine Erfüllung spüren,
will ich in diesem, mit Geschick
ertrinken,
ohne mich darin verirren
-und wenn es mir genehm auch länger -

Gib mir nur vertrauensvoll ein weit'res Stück
nimm's nicht zurück
und lass mir diese Freude
Ich zeichne Linien mit der Hand und auch im Geist
-mit jedem einz'neln Finger-

Die Form, Faszination die mich aufs Neue bindet
Sich hier und dort auch stets was neues, tolles, Wundervolles findet

Und wenn mir droht mich ganz und gar hier zu verlieren
so lass ich es doch gerne zu
und werde sicher weiter gieren
nach allem was mein Auge so verführt und was doch so ästhetisch ist
Lässt es mich doch manchen Schmerz
-und alles um mich rum- vergessen
bin davon doch so sehr besessen
und würde alles Leid auch ganz verschwinden
hätt' ich es nicht zurück gewollt
und keinen Augenschlag vermisst

-
Jalokin Nomis-


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