Dienstag, 13. Oktober 2009

Damals...bei Aldi an der Kasse


…musste ich mich doch wieder zusammennehmen, als mich das leichte Gefühl beschlich, ich fungiere als ‘Fänger’ bei einem Rugby Spiel.
Jaaa, auch die Kassiererin sieht, dass da nicht genug Platz hinter dem Bereich der Lasererfassung ist! Aber das hält sie trotzdem nicht davon ab die Ware wie ein gehirngefickter Quarterback über das Band zu werfen.
Wo wir gerade beim Ficken sind:
Ich wurde im weiteren Verlauf von einer meiner damaligen Lebensabschnittsbegleiterin freundlichst um Zurückhaltung gebeten, als das Gift der ‘kundenfreundlichen’ Dame hinter der Kasse bis weit hinter den Obst und Gemuesebereich spritzte (da wunder sich noch jemand über den Pestizidgehalt…),
weil ich möglichst gehalten diese, mit der Erklärung, dass es nicht meine Schuld sei wenn sie nicht richtig gefickt wird, in ihre Schranken zu weisen versuchte.
Was ist aus der Devise: ‘Der Kunde ist König’ geworden? Und habe ich jemals jemanden derart ignorant und unfreundlich angeschissen, obwohl ich zu keinem Kundenkontakt verpflichtet war? Nach ihrem Gesichtsausdruck, als mich meine Freundin wegzerrte, hätte ich am liebsten ihren süssen selbstgefälligen Schädel mit
“…der supergünstigen Kabellosen USB-Tastatur von Orion, dem Nudelholz von Fackelman oder wahlweise den…”, wesentlich schneller greifbaren, “…DVD-Rohling-Zylindern” (ist das nicht Plural?) eingeschlagen. 50er, wenn nichts Grösseres da ist, …wobei die CD-Rohlinge wesentlich günstiger sind… (haben die nicht auch von Zeit zu Zeit Gartenbedarf?-Egal) …und damit befriedigt und ausgeglichen die Aussenfassade des Gebäudes neu gestrichen, selbstverständlich mit dem… “nagelneuen Acrylpinselset”, “Haben wir heute im Angebot!” BÄM!

Wenn ich eine Person mit Hang jedem meine Laune spüren zu lassen bin, ist eine kundenlastige Arbeit definitiv die falsche Wahl.
Nicht das ein gekünstelt verkrampftes Zwangslächeln besser wäre (’Aldi Kundenservice Schablonski, wie hätten sie ihren Zuckereinlauf gerne, hm?’), aber jene haben es wenigstens versucht.
Abschliessend kann ich nur raten einen grossen Bogen um genanntes ‘Lebensmittelgeschäft’ zu machen, wenn man ein klein bisschen Wert auf Kundenfreundlichkeit legt…oder sie stellen sich an eine männlich besetzte Kasse an. Soweit zu meinen Erlebnissen…
Nunja, zumindest musste ich jenen Tag nicht eintüten helfen.

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